Kunst

Eine wichtige Säule der EBGS ist die künstlerisch-ästhetische Erziehung, weshalb das Fach Kunst in allen Jahrgängen unterrichtet wird.
Ein Querschnitt der Ergebnisse kann hier genossen werden.

Schülerinnen und Schüler, die ihren Schwerpunkt im musisch-künstlerischen Bereich sehen, können sich im Rahmen der jährlich stattfindenden Kreativtage besonders entfalten.

Kunstkurse Q1 der EBGS besuchen den Louvre Lens in Nordfrankreich (Juni 2023)

Zum Schuljahresende gab es für die beiden Kunstkurse der Q1 Unterricht der besonderen Art. Die Schülerfrage »Können wir nicht mal zum Louvre fahren?» konnte zum dritten Mal positiv beantwortet werden, denn es gibt seit elf Jahren eine Zweigstelle des wohl berühmtesten Kunstmuseums der Welt. In dem kleinen Städtchen Lens in Nordfrankreich, das einst vom Bergbau lebte und zu verfallen drohte, setzte man auf Wandel durch Kultur, indem ein offenes gläsernes Gebäude errichtet wurde, das Schätze aus Kunst und Kulturgeschichte der ganzen Welt aus 5000 Jahren in einer Galerie du Temps dauerhaft zeigt. Die umgebende Industriebrache ist von einer Gartenarchitektin gestaltet, so dass die heimische Vegetation den Ort neu gestaltet.

Im Gebäude erlebt der Besucher vom ägyptischen Sarkophag über römische Mosaike und persische Keramik, afrikanische Kultgegenstände bis zu monumentalen Ölgemälden von Rubens selbstlernend entlang eines Zeitstahls die Vergangenheit.

Die Schülerinnen waren begeistert all diese 306(!) Objekte in der spektakulären Architektur bestaunen zu können.

Im Vorfeld spezialisierten sich die Schülerinnen und Schüler für einzelne Gemälde. Mara, Laura und Lena berichten:

Wir haben uns das Bild „Sainte Marie-Madeleine renonçant aux vanités du monde“ ausgesucht. Es wurde von 1654 bis 1657 von Charles Le Brun in Paris gemalt. Wir finden es beeindruckend wie durch die realistische Malweise die Emotionen herübergebracht werden. bAußerdem werden durch die Farben der Stoffe Farbakzente gesetzt und zusammen mit dem Kleid stellen sie die französische Flagge dar. 

Auf der Hinreise mit dem Bus, der durch Fördergeld aus dem Projekt « Aufholen nach Corona » finanziert werden konnte, gab es einen Stopp bei Brüssel zum Besuch des Hergé-Museums, wo in sehr moderner Architektur Tim und Struppi mit all ihren Abenteuern lebendig werden.

Übernachtet wurde in der Universitätsstadt Lille mit ihrer brodelnden Altstadt.

Fazit: 2 Länder, 3 Städte, 2 Museen und 5000 Jahre in 2 Tagen mit einer rundum vergnügten Gruppe! Das bleibt in Erinnerung.

Text und Bilder: Jutta Wittchen