Salve e Buongiorno – Romfahrt 2024

Am Sonntagabend, den 17.3.2024, machten sich 42 SchülerInnen der Italienisch- und Lateinkurse mit Herrn Welna, Herrn Teidelt und Frau Dijanezevic auf den Weg nach Rom.

1. Tag: Endlich war es so weit! Am Köln-Bonner Flughafen angekommen, starteten wir gut gelaunt nach Italien, um eine knappe Woche in der „Ewigen Stadt“ zu verbringen. 

Blick auf den Hotelgarten

2. Tag: Am Montag fuhren wir zur Piazza San Pietro, tauchten in die Pracht des Vatikans ein und bestaunten den Petersdom. Danach fuhren wir zur belebten Piazza del Popolo und erkundeten die faszinierende Architektur und das lebhafte Treiben auf diesem Platz. Von dort aus erreichten wir die berühmte Piazza di Spagna und erklommen die Spanische Treppe, um den Blick über die Stadt zu genießen. Ein Tag voller faszinierender Entdeckungen, der uns Roms Schönheit und Geschichte näherbrachte. (Nicolò Mustafaj)

3. Tag: Am Dienstag hatten wir das Vergnügen den Zirkus Maximus (Circo Massimo) in Rom zu besuchen; eine der beeindruckendsten antiken Stätten der „Ewigen Stadt“. Schon als wir das Gelände betraten, konnte man die historische Atmosphäre fühlen und sich vorstellen, wie damals die Römer dort zusammengekommen sind, um spannende Wagenrennen zu erleben. Die einst riesige Arena, die umgeben von steinernen Tribünen war, bot Platz für Zehntausende von Zuschauern. Man konnte sich lebhaft vorstellen, wie das Stadion früher vom Lärm der Menschenmengen angefüllt sein musste. Unser Besuch dort auf dem Feld war ein unvergessliches Erlebnis, das mich tief beeindruckt hat: Es ist unglaublich, wenn man darüber nachdenkt, wie lange dieser Ort schon existiert und wie viele Geschichten er zu erzählen hat. (Lukas Marek)

4. Tag: Mittwoch war der Tag, an dem unsere Vorstellungen des antiken Roms endlich Realität wurden, besonders für uns LateinerInnen! Im Unterricht übersetzen wir immer Texte über das Kolosseum und Forum Romanum. Bilder hatten wir also bereits im Hinterkopf, aber nun war es Zeit, diese in Rom aufleben zu lassen.

Nach dem Frühstück liefen wir am Kolosseum vorbei bis zum Forum Romanum. Wir hatten bestes Wetter und genossen die Sonne Italiens. Einfachheitshalber wurde die Gruppe aufgeteilt, um uns SchülerInnen einen besseren Überblick zu verschaffen. Denn was dort auf uns zukam, brauchte Zeit, um es zu verarbeiten. Der gigantische „Marktplatz“ der Römer, die Tempel der Götter, der Hügel des Palatins und dessen Geschichte spielt sich noch heute vor unseren Augen ab. Dank der Ergänzungen unserer LehrerInnen, bauten sich aus den Ruinen die Gebäude vor unserem geistigen Auge wieder auf!

Nach diesen überwältigenden Eindrücken gab es eine Führung im Inneren des Kolosseums. Auch hier staunten wir, mit welchem Aufwand und vor allem welche Architektur und Technik die Römer nutzten, um dem römischen Volk einen Ort für spektakuläre Unterhaltung zu erschaffen.

Besonders spannend fand ich den letzten Punkt unseres Programms: das Monumento Vittorio Emanuele II an der Piazza Venezia, was die Kunst der italienischen Architektur zur Zeit der Einigung Italiens widerspiegelt. Wir fuhren mit dem Aufzug bis ganz oben und hatten einen sonnigen und unvergesslichen Ausblick auf Rom! Anschließend ging es wieder zurück zum Hotel. Von da an hatten wir Freizeit. (Nawal Ilyas)

5. Tag: AmDonnerstag stand auf unserem vollgepackten Plan die Stadt-Rallye. Am Morgen gab es wie immer ein typisches italienisches, süßes Frühstück. Danach sind wir mit der Metropolitana als Erstes zur Piazza di Spagna gefahren. Auf dem Weg dorthin hatten wir – wie Herr Welna sagen würde – „ein bisschen Schwund“, trotzdem konnten wir uns selbstständig zurechtfinden. An der „Spanischen Treppe“ angelangt, begann von dort aus die Rallye. Zuerst sollten wir eigenständig das berühmte Goethe Haus finden, um dort ein Selfie im Flur zu machen. Anschließender Treffpunkt war der bekannte „Trevi-Brunnen“ (Fontana di Trevi), um dort ein Geldstück in den Brunnen zu werfen sowie ein Eis zu essen. 

Anschließend sind wir zusammen zum Pantheon gelaufen, wo wir die größte Kuppel der Welt bestaunen durften. Als vorletzte Etappe kamen wir zur Piazza Navona, wo wir eine Mittagspause machten, um danach auf dem Campo de’ Fiori, die letzten Fragen zu beantworten. Danach hatten wir Freizeit, konnten die Schönheit der italienischen Hauptstadt genießen, den Straßenmusikern lauschen und sind wie richtige Einheimische, mit der Metropolitana “nach Hause” zum Hotel gefahren. Am Abend haben wir uns in kleinen Gruppen, zum Abschiedsessen getroffen, um die wunderschöne Zeit zusammen zu feiern. Ein gelungener Abschied!!!  (Nisa Demir)

6. Tag: Am letzten Tag unserer Romfahrt mussten wir zuerst in unserer Unterkunft auschecken, bevor wir uns auf ein ultimatives Abenteuer vorbereiteten: Unser letzter Programmpunkt war der Convento dei Frati Cappuccini, die faszinierende, aber auch etwas gruselige „Knochenkapelle“, die uns sprachlos machte. In sechs Räumen sind Schädel und Knochengerüste als Wanddekorationen ausgestellt. Anschließend kehrten wir zur Piazza di Spagna zurück, um die verbleibende Zeit in der charmanten Atmosphäre Roms zu verbringen. Wir spazierten durch die belebten Straßen und genossen die letzten Augenblicke in dieser wundervollen Stadt. Als die Zeit zum Aufbruch kam, machten uns mit dem Bus auf den Weg zum Flughafen. Mit gemischten Gefühlen verabschiedeten wir uns von Rom, voller Dankbarkeit für die Erinnerungen. Bis bald, Roma – ci vediamo!! (Nicolò Mustafaj)

Fotos: B. Dijanezevic

Ein Ständchen durfte natürlich auch nicht fehlen!