Zu Gast im FabLab der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort

Da staunten die 16 Schülerinnen und Schüler der 7c, als sie am 24. Mai im FabLab des zdi der Hochschule Rhein-Waal die zahlreichen 3D-Drucker, Lasercutter, Schneidplotter, Platinenfräsen und die damit erstellten Produkte vorgestellt bekamen. 

Bild 1: Die Schülerinnen und Schüler der 7c bestaunen die zahlreichen 3D-Drucker im FabLab Kamp-Lintfort

Besonders beeindruckend: Ein 3D-Drucker mit einem Druckraum von über einem Meter in allen drei Richtungen, mit dem sogar ganze Möbelstücke ausgedruckt werden können.

Bild 2: Dieser 3D-Drucker kann ganze Möbelstücke in einem Durchgang drucken.

Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, was ein FabLab ist: Es ist eine High-Tech-Werkstatt, in der alle Studierenden, zu bestimmten Zeiten aber auch Schulgruppen, ihre eigenen Ideen verwirklichen können. Die FabLab-Idee geht auf Prof. Gershenfield vom MIT in Boston zurück, der damit eine ganze Bewegung in Gang gesetzt hat. FabLabs gibt es mittlerweile nicht nur an Universitäten, sondern immer häufiger an Schulen. Auch die EBGS hat sich auf den Weg gemacht, ein FabLab an der Scharnhorststraße einzurichten, das von allen Schülerinnen und Schülern der EBGS genutzt werden kann. Auch Angebote für die umliegenden Grundschulen sind geplant. Bis zur Eröffnung des EBGS-FabLabs sind aber noch viele Anschaffungen erforderlich, die mit Hilfe von Förderprogrammen und Spenden realisiert werden sollen.

Bild 3: 4 Highspeed- 3D-Druckerund ein Großformatplotter stehen im ATC-PC der EBGS bereits zur Verfügung. 

Natürlich blieb es für die Schülerinnen und Schüler der 7c nicht nur beim Staunen und Zuschauen, sondern sie konnten auch selbst kreativ tätig werden. Mit dem Schneidplotter wurden individuelle Aufkleber gestaltet und es wurden auch Designelemente für T-Shirts entworfen, die vor Ort ausgeschnitten und mit einer Transferpresse aufgetragen wurden. 

Bild 4: Mit dem Schneidplotter werden individuelle Motive aus Transferfolien ausgeschnitten.

Alle freuten sich am Ende des langen Tages in Kamp-Lintfort schon auf die Fortsetzungsveranstaltung am 28. Juni. Dann werden die Schülerinnen und Schüler erste Erfahrungen mit dem Lasercutter sammeln, mit dem Holz und Kunststoff sowohl geschnitten wie auch graviert werden kann – für kreative Ideen gibt es so (fast) keine Grenzen mehr!

Wir bedanken uns beim zdi Kamp-Lintfort sowie beim Ganztagsverein der EBGS für die Unterstützung bei der Umsetzung der zwei Tage im FabLAb. Wir hoffen sehr, künftig solche Workshops an der EBGS selbst durchführen zu können. Die Zeichen stehen gut, die dafür erforderlichen Mittel bald zusammenzubekommen.

Text & Fotos: F. Nix (Didaktischer Leiter)