DIE FAHRT NACH TRIER 18.04.-19.04. 2024
LATEINKURS JG. 10
Der Lateinkurs 10 unternahm mitsamt Herrn Welna und Frau Menn eine Kursfahrt über zwei Tage nach Trier. Wir trafen uns bereits früh am Morgen um 6.45 Uhr am Bahnhof in Dinslaken. Von dort aus ging es für uns – mit zweimal Umsteigen – in die älteste Stadt Deutschlands, nach TRIER.
Dort angekommen liefen wir am Vormittag zuerst zu dem Kloster, das unsere Bleibe für die beiden Tage war. Es war vom Bahnhof aus fußläufig zu erreichen, direkt, an der Porta Nigra vorbei, in unmittelbarer Nähe zur Fußgängerzone der Altstadt.
Das Kloster befand sich in der Nachbarschaft der Porta Nigra, so dass einige von uns sogar den Luxus hatten, von den Zweibettzimmern aus direkt auf dieses gut erhaltene, bereits 170 n. Chr. errichtete Bauwerk zu blicken. Einige Minuten nach unserer Ankunft gab es bereits das im Preis enthaltene Mittagessen.
Gut gestärkt machten wir uns auf den Weg zu unserem ersten Programmpunkt, der PORTA NIGRA, in das wir sogar hineindurften. Es war wahrlich interessant, die beeindruckende Architektur eines der ältesten Bauwerke in Trier zu betrachten und darin herumlaufen zu können. Die Porta ist eines der früheren Stadttore und das einzig, das noch besteht, weil dieses Tor bis ins 18. Jhdt. als Kirche verwendet wurde. Es ist eines der Wahrzeichen der Stadt.
Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto machten wir uns anschließend auf den Weg zu der ältesten Kirche Deutschlands, die nur einige Minuten entfernt liegt. Diese ist sehr beeindruckend, da sie durch ihre Größe und reichlichen Verzierungen sehr erhaben wirkt. Das Besondere an dieser Kirche ist, dass beinahe alle Räume für die Öffentlichkeit zugänglich sind, wodurch ein besonders vielfältiger Eindruck gewonnen werden kann. Die Kirche trägt den Namen DOMKIRCHE ST. PETER und hat eine Höhe von 112,5 Metern und eine Breite von 41 Metern.
Als wir anschließend weiterzogen, liefen wir durch die schön gestaltete Altstadt und einen Park zu unserem nächsten Programmpunkt, den KAISERTHERMEN des Kaisers Konstantin. Diese bestanden bedauerlicherweise nur noch aus ein paar Ruinen, wobei allerdings das System an Gängen, das teilweise unter der Erde verlief, dafür umso spannender war. Insgesamt hatte das Gebiet eine Größe von 250 mal 145 Metern. Auch die Nachmittagssonne meinte es gut mit uns, wodurch wir noch einige Sonnenstrahlen genießen konnten, bevor wir in die Freizeit entlassen wurden. Wir konnten dabei in Gruppen ab drei Personen Trier bis 22 Uhr auf eigene Faust erkunden.
Wir starteten auch am zweiten Tag sehr früh, da der Termin für den Besuch des AMPHITHEATERS um 8.30 Uhr fest gebucht war.
Nach dem Frühstück – die Koffer bereits gepackt – mussten wir ein gutes Stück zur letzten Station unserer Reise laufen. Dies taten wir im strömenden Regen, da das Wetter an diesem Tag leider nicht ganz so gut war. Die Führung im Amphitheater war dafür um so beeindruckender. Ein Schauspieler, der einen GLADIATOR aus der Hochzeit Triers zur Römerzeit authentisch verkörperte, erzählte uns seine Geschichte und davon, wie es dort früher aussah und was dort geschah. Insgesamt hatte eine unfassbare Menge von 20 000 Personen in den Rängen Platz, die heute nur noch als Rasenflächen zu erkennen sind. Es war eindeutig das HIGHLIGHT der Fahrt.
Als diese Tour beendet war, hatten wir noch ein paar Stunden Freizeit, bevor wir uns mit dem Zug auf den Rückweg machen mussten.
Abschließend können wir sagen, dass diese Fahrt sehr interessant, sowie schön war und definitiv auch für die folgenden Jahrgänge stattfinden sollte.
Text: Hannah Hawelka & Mona Wedler (Schülerinnen des Jg. 10) / Fotos: A. Welna