Unter dem Motto „Raus aus dem Klassenzimmer – rein in die Natur“ begaben sich unsere Biologiekurse der Q1 in der Woche vor den Osterferien zur umweltpädagogischen Station Heidhof, um den dort fließenden Schwarzbach genauer unter die Lupe zu nehmen. Mit Hilfe von Zeigerorganismen wie zum Beispiel Groß- und Kleinlibellenlarven, Köcherfliegenlarven und Wasserskorpionen, die die Schülerinnen und Schüler aus dem Wasser kescherten, ließ sich der Zustand des Baches genauer bestimmen. Chemische Wasseranalysen und die Erfassung ökologisch-morphologischer Faktoren des Fließgewässers ergänzten die Untersuchungen des Baches.
Die Ergebnisse zeigten, dass der Waldbach ein naturnaher Bach ist, der nur in geringem Maße organisch belastet ist. Die erhöhten Sulfatwerte, die auf Auswaschungen von bergbaulichem Verfüllmaterial aus Halden und Kiesgruben zurückzuführen sind, verdeutlichten aber auch, wie lange die Spuren des Bergbaus und damit der Eingriff des Menschen in die Natur in dieser Region noch nachwirken.
Ein besonderer Dank gilt Frau Hertel, die diese Exkursion als offizielle EBGS-Lehrkraft wohl letztmalig begleitet und mit ihrer umfassenden Artenkenntnis bereichert hat. Über zukünftige Gastauftritte würden wir uns sehr freuen!
Text und Fotos: Kathrin Klute