Am vergangenen Freitag (17.05.) fand in unserer Aula unter dem Motto „Let´s Europe“ eine Podiumsdiskussion bezüglich der anstehenden Europawahl statt, welche vom Kinder- und Jugendparlament Dinslaken organisiert wurde. Laut Veranstalter wurden alle im Dinslakener Stadtparlament vertretenen Parteien eingeladen, anwesend waren dann Vertreter der Parteien Die Linke, CDU, Bündnis 90/ Die Grünen, SPD und Die Partei. Die eigentlich für die Kathrin-Türks-Halle geplante Veranstaltung wurde kurzfristig in die Aula der EBGS verlegt, welche sehr gut gefüllt war. Neben unserer eigenen EF besuchten auch Schülerinnen und Schüler anderer Dinslakener Schulen die Veranstaltung.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde gab es insgesamt drei Themenblöcke mit verschiedenen Fragen, zu denen die Abgeordneten dann innerhalb von einer Minute antworten konnten. Es ging beispielsweise um die Frage, inwiefern die EU an sich transparenter werden und die Jugend Einfluss auf das Parlament nehmen könnte. Im weiteren Verlauf ging es zudem um ganz aktuelle Themen, damit die Schülerinnen und Schüler etwa die Standpunkte der Parteien zum Klimaschutz und zu dem – auch auf europäischer Ebene – aufkommenden Rechtsruck erfahren konnten. Dabei wurde deutlich, dass die Standpunkte der Parteien gerade zum Klimaschutz in Teilen sehr weit auseinander lagen, insbesondere was die zu treffenden Maßnahmen (Abschaffung von Verbrenner-Autos) angeht, während die Parteien bei der Frage, wie mit dem Rechtsruck umgegangen werden sollte, grundlegend eine ähnliche Einstellung haben.
Die anwesenden Schülerinnen und Schüler hatten zudem während der gesamten Veranstaltung auch die Möglichkeit, über einen QR-Code Fragen einzusenden, die die Abgeordneten beantworten konnten. Nach einigen Fragen zu ernsten Themen (Konflikt im Gaza-Streifen) bildete die eher scherzhafte Frage nach einer „Dönerpreisbremse“ den Abschluss der Veranstaltung. Somit konnten die Schülerinnen und Schüler, von denen die meisten das erste Mal wählen dürfen, insgesamt einen guten Einblick in die Standpunkte der Parteien gewinnen, damit sie bei der Europawahl am 09. Juni 2024 ihr Kreuz an der für sie richtigen Stelle setzen können.
Text und Fotos: S. Graf (Beratungslehrer der EF)