Mutter, Vater, Kind? Nicht immer ist die Frage nach dem leiblichen Vater eindeutig zu beantworten. Im Zweifelsfall müssen genetische Verfahren helfen, eine Vaterschaft zu überprüfen.
Der Bio-LK der Jahrgangsstufe 12 hatte nun die Gelegenheit, das genetische Verfahren der Vaterschaftsanalyse, so wie es heute im Labor zum Einsatz kommt, im Unterricht kennenzulernen und anzuwenden.
Für das Verfahren wurde zunächst ein Agarosegel gegossen, das es ermöglicht, DNA-Fragmente unterschiedlicher Länge aufzutrennen. Anschließend wurden die DNA-Proben* einer Mutter, eines Kindes und des potentiellen Vaters in die Geltaschen pippetiert und in einer Gelelektrophoresekammer aufgetrennt. Anhand der entstandenen Bandenmuster lässt sich eine Vaterschaft eindeutig belegen oder widerlegen.
*Anmerkung: Die DNA-Proben waren nicht-humanen Ursprungs, ermöglichen aber eine Simulation tatsächlicher Untersuchungsergebnisse.
Kathrin Klute (Biologielehrerin)