Die Förderung von Mädchen und Frauen aus ärmsten Verhältnissen im Alter von 16 – 24 hat sich dieses seit 1991 bestehende Projekt auf die Fahnen geschrieben. Deren Ausbildung und eine anschließende Beschäftigung ist vorrangiges Ziel des dreiköpfigen Teams Lourdinha (Sozialarbeiterin), Claudia (Öffentlichkeitsarbeit) und Omo, der für Buchführung und Einkäufe zuständig ist.
Wie auch das Projekt Turma do Flau zählt Menina Mulher zu den ausgewählten Projekten, die auch in diesem Jahr wieder von der Stadt Recife für ein 10monatiges Konzept mit 82000 Real gefördert wurden.
Die Mädchen und Frauen werden u.a. im Kunsthandwerk ausgebildet:
Im hauseigenen Laden haben sie die Möglichkeit ihre Produkte zu verkaufen. Der Gewinn wird gedrittelt: Materialkosten, Projektbeteiligung und individueller Lohn.
Weitere im Haus platzierte Förderung:
Arte Afro – gut für’s Selbstbewusstsein:
Von deutscher Seite wird das Projekt vor allem vom Papenburger Brasilien-Freundeskreis unterstützt, der auf unserer Reise von Hermann Kampeling vertreten wird. Zur Freude aller überreicht er dem Projekt eine Gesamtsumme von 12355,- Euro inklusive eines Schecks vom dort ortsansässigen Baumarkt bauxpert Schulte:
Mit diesem Geld werden drei weitere sechsmonatige Kurse (5 Monate Schule, 1 Monat Praktikum) für jeweils 15 Frauen aufgelegt, in denen sie zu Bürogehilfinnen ausgebildet werden. Damit haben sie sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Durchschnittlich überweisen die Papenburger seit 2008 über den Aktionskreis Pater Beda jährlich etwa 6000 Euro an Menina Mulher.
Autorin: Bettina Röttger
Weitere Fotos und Reiseeindrücke des AK Beda im Blog unter:
http://partnerbegegnungbrasilien.blogspot.de/