Schule der Zukunft

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Besuch von Pater Beda im September 2012

Solidarität – Hand in HandButton-Pater Beda

Helfende Hände an der EBGS Dinslaken und in Recife (Brasilien)

Am 4.9.2012 hat Pater Beda wie in jedem Schuljahr den kompletten 5. Jahrgang der Ernst-Barlach-Gesamtschule über die mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnete Projektarbeit des Aktionskreises informiert.

Zu Gast waren diesmal auch Schwester Aurieta, die seit 30 Jahren Leiterin des Projektes Turma do Flau im Armenviertel Brasilia Teimosa ist, und Schwester Denise.

Regelmäßig fließen Spendengelder der EBGS-Schulgemeinde in diese Arbeit. Anlässlich des 50jährigen Ordinationsjubiläums Pater Bedas
überreichten Schüler/innen des 5. und 6. Jahrganges und der Förderverein der EBGS auch bei seinem jetzigen Besuch gern eine Spende.

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Faire Woche 2010

Die Faire Woche 2010 fand vom 13. bis 26. September statt.

Hintergrund: Unter dem Motto „Perspektiven schaffen – Fair handeln!“ fand vom 14. bis 27. September zum achten Mal die Aktionswoche zum Fairen Handel – die „Faire Woche“ – statt. Bei Produktverköstigungen und fairen Frühstückstafeln, in Ausstellungen und Gottesdiensten, bei Infoveranstaltungen und Konzerten machten die Aktiven deutlich, dass Fairer Handel Zukunftsperspektiven schafft.

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Strassenkind für einen Tag – 2008

Button-SichtwechselSeit 2003 nehmen Klassen des 6. Jahrganges der EBGS jeweils am 20 November, dem Geburtstag der Kinderrechtskonvention, an der bundesweiten terre des hommes – Aktion „Straßenkind für einen Tag“ teil.

In diesem Jahr unterstützen Eltern und das Klassenlehrerinnenteam Dijanezevic / Hoffmann die 30 Kinder der 6b von 10.00 – 13.00 Uhr bei ihren Straßenkindertätigkeiten in der Neustr.

Handelnd – also hautnah – können die Schülerinnen so zumindest ein wenig nachvollziehen, was es für Kinder bedeutet auf der Straße zu leben und dort für ihren Lebensunterhalt sorgen zu müssen.

Mit dem Spendenerlös werden in diesem Jahr zwei Projekte unterstützt:

  • die Straßenkinderakademie „Karuna“ in Berlin / Deutschland und
  • das Straßenkinderprojekt »Krousar Thmey« in Kambodscha

Weitere Informationen unter:
http://www.tdh.de/strassenkind/index.htm

Wer am 20.11. nicht in der Neustr. ist, aber die Aktion „Straßenkind für einen Tag“ gern kennen lernen möchte und dazu noch die vielen, vielen anderen Lernangebote der Ernst-Barlach-Gesamtschule ist auch am 29.11. in der Goethestr. bzw. der Scharnhorststr. herzlich willkommen.

Dort findet an diesem Samstag anlässlich des 100jährigen Bestehens des Schulgebäudes Goethestr. in der EBGS , die im Mai 2008 wiederholt als Schule der Zukunft ausgezeichnet wurde, ein Tag der offenen Tür mit Schulfestcharakter statt.

Bettina Röttger
Agenda21-Beauftragte der EBGS

Aktionen der Schülerinnen und Schüler:

  • Tom präsentiert die von den Schülern gespendeten Trödelwaren.
  • Malte jongliert und zaubert für Straßenkinder in Berlin und Kambodscha.
  • Joelle, Iris und Denise machen sich auf zum Autoscheiben putzen.
  • Die Musikcombo trällert wunderbare Lieder.
  • Die „Trödelqueens“ machen ihre Sache toll.
  • Justus und Deniz auf Sammeltour.
  • Florian und Elias sind unsere Schuhputzer vom Dienst.

EBGS ist Agenda 21 Schule

Im Juni 2005 wurde die EBGS zur Agenda 21 Schule!

Dank des unermüdlichen Einsatzes von Bettina Röttger und ihren Schülerinnen und Schülern wurde der EBGS das Agenda 21 Zertifikat in einer Feierstunde im Jugendheim Pestlozzidorf übergeben!

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Agenda 21 Berichte: Das Eine-Welt-Mobil zu Gast

„Der gestrige Projekttag war richtig schön. Vor allem freue ich mich darüber, dass es nach dem Projekttag weiter geht. Das war wirklich ein glücklicher Zufall, dass genau zum richtigen Zeitpunkt die “Mensa-Frau” in den Raum kam.“

Nicht nur die beiden Projektleiterinnen des Eine-Welt-Netzes NRW waren, wie man dieser e-mail am nachfolgenden Tag entnehmen konnte, von unseren engagierten Schülern und Schülerinnen angetan, auch umgekehrt wurde dieser Projekttag als lehrreich und kurzweilig erlebt.

30 Schülerinnen, die in unterschiedlichen Bereichen der Agenda21-Arbeit an der EBGS mitwirken oder mitgewirkt haben, brachten dem Thema „Fairer Schokoladen-Handel“ ein Interesse entgegen, auf das die Projektleiterinnen Maike und Sara in dieser Geschlossenheit nicht immer treffen.

Auch die Altersunterschiede – unser jüngstes Mitglied war Tim Marciniak aus dem 5. Jahrgang, der schon zum 2. Mal an der AG „Hilfe für Recife“ teilnimmt, unsere ältesten waren zwei frischgebackene Teilnehmerinnen der Eine-Welt-AG aus dem 10.Jg., Jana und Sabrina Schmidt – stellten kein Problem in der Teamarbeit dar. Schon beim Auf- , später auch beim Abbau des Eine-Welt-Zeltes und des Lernparcours in der Aula arbeiteten alle Hand in Hand.

„Gemeinsam betraten wir das Zelt des Eine Welt Mobils. An einer Riesen Welt-Kugel sammelten wir Assoziationen zum Thema ´Schokolade`und hatten gleichzeitig ein wenig Erdkundeunterricht. (Wo liegt denn eigentlich Ghana ?)“.

  • Wie wird aus der Kakaobohne Schokolade ?
  • Wer ist an dem Prozess der Schokoladenherstellung beteiligt ?
  • Wer an dem Handel ?
  • Wer verdient am meisten an einer Tafel Schokolade ?
  • Vielleicht diese beiden Zwischenhändler ?

„Das Kakao-Rollenspiel ist ein Planspiel, in dem die SchülerInnen zu TeilnehmerInnen des Kakao-Weltmarktes werden. Die SchülerInnen schlüpfen in die Rollen von Kakaobauern, Schokoladenfabrikanten, Werbefachleuten, Supermarktleitern und Schokoladenkäufern. In den einzelnen Rollen erleben die SchülerInnen die Auswirkungen des Welthandels und setzten sich spielerisch mit der Alternative zum herkömmlichen Handel, dem Fairen Handel, auseinander.

Das Rollenspiel wurde in einem Schokoladen – Parcour fortgeführt :

„An sieben Stationen setzen sich die SchülerInnen mit der Herstellung der Schokolade und dem Leben und Arbeiten der Kakaobauern in Ghana auseinander.

In Kleingruppen spielen die SchülerInnen verschiedene Lernspiele, lösen Aufgaben, knacken Rätsel und tauschen Argumente und Ideen aus, wie die Welt gerechter werden könnte.“
In der Nachbesprechung fanden nun all unsere Fragen eine Antwort.
Das Lernspiel „Tresorknacken“ half uns bei der Reflexion des Gelernten.
Die angeregte Diskussion darüber, welchen Beitrag unsere Schülerinnen für eine gerechtere Weltwirtschaft leisten könnten, mündete dann unverhofft durch die Anwesenheit von Frau Schneider, unserer Mensa-Leiterin, die für unsere Gäste Kaffee und Brötchen servierte, in einer ganz konkreten Idee:

Frau Schneider wird demnächst noch einmal genauer das Süßigkeiten-Angebot des Eine-Welt-Ladens in der Duisburger Straße inspizieren. Danach wollen wir besprechen, welche bisher angebotene Süßigkeit evtl. durch eine aus dem Eine-Welt-Laden ersetzt werden könnte. Mehr Süßigkeiten,sagt sie, seien ungesund !
Ein Probelauf soll dann von der Eine-Welt-AG tatkräftig mit viel Öffentlichkeitsarbeit unterstützt werden.
Ein handfesteres Resultat war kaum denkbar an diesem Tag.
Und auch darüber hinaus gingen die Beteiligten insbesondere der Eine-Welt-AG mit vielen Ideen und Anregungen für ihre weiterführende Arbeit in der Schule und in Kooperation mit außerschulischen Partnern nach Hause.
Bettina Röttger,
Agenda-21 Koordinatorin

Strassenkind für einen Tag – 2007

Button-SichtwechselSchülerberichte über den Aktionstag „Straßenkind für einen Tag“ am Dienstag, den 20.11.07:

Laura Tuchtenhagen 6e:
Am 20.11. 2007 war es mal wieder so weit. Kinder aus dem sechsten Jahrgang, den Klassen 6b, 6c und der 6e veranstalteten den Tag „Straßenkind für einen Tag. Vorbereitet wurde der Tag im Reli- und GL-Unterricht. Nun war der Tag gekommen, an dem sich die drei 6er Klassen in die Dinslakener Innenstadt setzten und Schuhe putzten oder Kaffe, Kuchen und Plätzchen verkauften. Wir haben auch Fahrradreifen aufgepumpt, Musik gemacht, Taschentücher verkauft und Selbstgebasteltes gegen eine Spende getauscht.
Einen Eindruck von dem Tag bekommt ihr, wenn ihr euch die Bilder und die Äußerungen der Schüler anseht.

Die einfallsreichsten Ausreden, nichts zu spenden:
„Ich habe schon Kinder.“
„Ne, ihr behaltet das Geld sowieso!“

„Am Dienstag waren wir – die Klassen 6c, 6e und die 6b – Straßenkinder. Gut fand ich, dass wir 1660 € eingenommen haben. Das Geld kann vielen Straßenkindern in Brasilien helfen. […] Die Stunden gingen zu schnell um.“
Jana 6c

Die traurigste Ausrede: „Die blöden Straßenkinder tun doch nichts für uns und jetzt spende ich auch nicht für sie!“
Frederic 6c

„Ich kann es nicht verstehen, dass manche Leute das nicht interessiert, dass Kinder um ihr Überleben kämpfen müssen und die in den nächsten Supermarkt laufen.“

Oliver 6c

„Einige Leute haben uns gezeigt, dass sie nichts hatten – nur Kleingeld. Aber das, was sie an Kleingeld hatten, haben sie uns gegeben.“
Eva 6c

„Wir finden es super, dass wir zu viert etwas über 20 € eingenommen haben und finden es toll, dass das Geld an Straßenkinder gespendet wird. Denn die Kinder haben genau das gleiche Recht auf einen Platz zum Schlafen wie wir in Dinslaken. Sie haben auch ein Recht auf Schule.“
Aylin und Angelina 6c

„Eine alte Dame ist uns öfter begegnet und sagte: „Ihr steckt das Geld doch eh in die Tasche!“ Aber wir haben uns nicht aufhalten lassen und haben mit Spaß weiter gesammelt“.
Nele 6c

„Das schönste Ereignis war, als wir eine Frau um 10 Ct angebettelt haben und sie uns 5 € gegeben hat.“
Saskia 6c

Die schönsten Sprüche:

„Ich finde das voll cool, was ihr macht.“, „Hier, damit es den Kindern besser geht.“
Mona 6c

„Ich fand, es hat Spaß gemacht Geld zu sammeln. Anfangs wusste man nicht so recht, was man sagen sollte und deswegen war mir ein bisschen mulmig. Ab und zu musste man sich dumme Sprüche anhören oder man wurde gar ignoriert. Aber damit kam man einigermaßen klar.“

Tommy 6e

„Jennifer und ich haben getanzt und es hat super Spaß gemacht, […] aber die meisten gingen an uns vorbei. Mir hat der Tag gezeigt, dass die Straßenkinder es nicht leicht haben, Geld zu verdienen.“
Michelle 6e

„Eine Frau hat 6 Muffins gekauft. Ich war super froh darüber. Mein Team hat 75-80 € eingenommen. Der Tag war super!“
Tümay 6e

„Ich fand es blöd, dass eine alte Frau zu uns gesagt hat: „Ich würde den Kuchen nicht offen stehen lassen; also ich würde davon kein Stück essen“, und weitergegangen ist.“

Janina 6e

„Wir haben zusammen 1660 Euro gesammelt.“ Das ist erfreulich für die ganze Schule.“
Philipp 6e

„Ein Straßenkind zu sein war für mich eine gute und schlechte Erfahrung. Die gute Erfahrung war die, dass man an der frischen Luft war und die meisten Leute sehr nett waren. Viele Leute haben uns viel Geld gegeben und sich gar nichts von unseren angebotenen Sachen genommen. Sie waren damit zufrieden, das Geld zu spenden. Die schlechte Erfahrung war die, dass manche Leute uns gar nicht beachtet haben oder gesagt haben, dass wir uns das Geld in die eigene Tasche stecken würden.“
Maximilian 6c

„Mir hat der Straßenkindertag sehr gut gefallen, weil viele Menschen Geld gespendet haben. Dumme Sprüche gab es aber auch: „Ihr steckt das Geld eh euch in die Tasche!“ Das hat uns schon etwas entmutigt aber dumme Menschen gibt es überall auf der Erde. Insgesamt haben wir 1660 € eingenommen. Das wir so viel mit zwei anderen Klassen eingenommen haben, hat uns dann wieder ermutigt.“
Hendrik 6c

„Manche Menschen waren richtig nett und haben, ohne dass wir irgendetwas tun mussten, Geld gegeben.“
Marcel 6c

„Ich fand es gut, dass eine Frau etwas gespendet hat, obwohl wir sie nicht gefragt haben. Nicht gefallen hat mir, dass alle Autofahrer vorbei gefahren sind und unser Schild nicht mal gelesen haben.“
Christina 6e